Es scheint, als wären Arztpraxen vermehrt Ziel von Hackerangriffen. Vor anderthalb Wochen konnte z.B. die Kinderwunschpraxis in Bielefeld nur knapp einem solchen Angriff entgehen. Das Bundeskriminalamt betrachtet diese zunehmenden Attacken als eine ernsthafte Bedrohung für das Gesundheitswesen. Dank des schnellen Handelns eines Mitarbeiters konnte die Praxis in Bielefeld Schlimmeres verhindern, als Hacker ihre Daten verschlüsselten und eine beträchtliche Lösegeldsumme forderten. Der Sicherheitsexperte Björn Hagedorn aus Halle steht der Praxis zur Seite und warnt davor, Lösegeld zu zahlen. Stattdessen empfiehlt er, das Landeskriminalamt zu informieren und die Sicherheitslücken zu schließen. Dies berichtet die NW. Hagedorn zufolge erfolgen Angriffe dieser Art oft freitagsabends über geschickt getarnte Phishingmails an Mitarbeiter.