Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät Verbrauchern, bei der Auswahl von Zahlungsdienstleistern nicht nur die Benutzerfreundlichkeit zu berücksichtigen, sondern auch technische Risiken und den Umgang mit Daten zu prüfen. Besonders wichtig sei, welche Informationen Anbieter zu Sicherheitsvorfällen bereitstellen und ob ein transparenter Umgang erfolgt. Auch die Reputation eines Unternehmens und mögliche Gütesiegel könnten Hinweise auf Vertrauenswürdigkeit geben, wenngleich diese teils umstritten sind.
Im Fall von Paypal wurden zuletzt Störungen bekannt, die zu massenhaften unberechtigten Lastschriften führten. Mehrere Banken stoppten daraufhin Transaktionen, wodurch Schätzungen zufolge Gelder in Milliardenhöhe eingefroren waren. Paypal selbst räumte die Probleme ein, lieferte jedoch keine detaillierten Hintergründe und bot Kunden keinen direkten Ansprechpartner bei unberechtigten Abbuchungen.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt, solchen Abbuchungen sofort zu widersprechen. Zusätzlich können Betroffene unberechtigte Lastschriften bei ihrer Bank innerhalb von 13 Monaten zurückbuchen lassen. Fragen sollten direkt an den Kundenservice des Anbieters gerichtet werden.
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