Vor einigen Wochen wurde die IT-Infrastruktur des Innenministeriums Ziel eines professionellen Hackerangriffs. Nach Angaben des Ministeriums handelte es sich um einen gezielten Angriff, der den Methoden staatlicher oder halbstaatlicher Akteure entspricht. Laut Innenminister Gerhard Karner seien keine polizeilichen Daten oder Anwendungen betroffen gewesen. Der Angriff richtete sich vielmehr auf Büro-IT-Systeme und führte zu unberechtigten Zugriffen auf die Mailserver des Hauses.
Die Auffälligkeiten wurden zunächst als Unregelmäßigkeiten registriert, ehe klar wurde, dass ein professionelles Vorgehen dahinterstand. Erst am Samstag informierte das Innenministerium die Öffentlichkeit über den Vorfall. Als unmittelbare Sicherheitsmaßnahme wurde der externe E-Mail-Verkehr eingeschränkt, um weitere Risiken zu minimieren.
Die Ermittlungen laufen derzeit, um Ursprung und Ziel der Attacke genauer nachzuvollziehen. Gleichzeitig betont das Ministerium, dass man den Vorfall sehr ernst nehme und weitere Schritte zur Stärkung der Cybersicherheit eingeleitet habe. Der Angriff zeigt deutlich, wie verwundbar selbst staatliche Institutionen gegenüber digitalen Bedrohungen bleiben.
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