Ein Bericht des Nationalen Testinstituts für Cybersicherheit (NTC) zeigt, dass Schweizer Spitäler unzureichend in die Cybersicherheit ihrer IT-Systeme investieren. Dies führt zu erheblichen Sicherheitslücken, die es Kriminellen ermöglichen, sensible Patientendaten zu stehlen oder sogar die Kontrolle über die Systeme zu übernehmen. Der Bericht dokumentiert mehrere Sicherheitsmängel in Schweizer Spitälern, bei denen Angreifer einfach auf Patientendaten zugreifen konnten. Viele Spitäler delegieren die Verantwortung für die IT-Sicherheit an Softwarehersteller, ohne ausreichende Mittel oder Personal für den Schutz ihrer Systeme bereitzustellen.
Cyberangriffe auf Spitäler sind keine Seltenheit; bekannte Vorfälle, wie der Angriff auf Vidymed 2024 und die Veröffentlichung von Patientendaten im Darknet durch einen Ransomware-Angriff 2022, verdeutlichen das Problem. Das NTC überprüfte mehrere Kliniken und fand 40 Sicherheitslücken, darunter veraltete Architekturen und fehlerhafte Verschlüsselungen. Der Bericht fordert dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Cybersicherheit, da der Bund keine Mittel für solche Tests bereitstellt. Die Initiative wird jedoch vom Bundesamt für Cybersicherheit unterstützt, um die digitale Resilienz der Schweiz zu stärken.
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