Zumindest 37 Prozent der Exchange-Server in Deutschland gelten laut BSI als „hoch gefährdet“ für Cyberangriffe, während mehr als die Hälfte realistisch betrachtet in dieser Kategorie fallen könnte. Das BSI hat die Warnstufe orange ausgegeben, was bedeutet, dass die Bedrohung für die IT-Landschaft als geschäftskritisch eingestuft wird und zu massiven Störungen im Regelbetrieb führen kann. Der Auslöser für diese Warnung ist erneut die katastrophale Sicherheitssituation von Microsoft Exchange, dem zentralen Kommunikationsdienst vieler Unternehmen, Organisationen und Behörden.
Die Verantwortung für dieses Desaster sieht das BSI bei den Administratoren, die trotz bekannter und dringend erforderlicher Sicherheitsmaßnahmen diese nicht umsetzen. In der aktuellen Warnung des BSI wird jedoch kein kritisches Wort in Richtung Microsoft geäußert.