Die Online-Datenbank der Gesundheitsberichterstattung des Bundes musste vor einem Monat wegen einer entdeckten Sicherheitslücke in den Wartungsmodus geschaltet werden. Die Schwachstelle betraf eine Funktion zur Speicherung von Favoritenlisten, die rund 500 Nutzerprofile betraf.

Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) waren keine datenschutzrechtlich relevanten Informationen gefährdet, da geheime Statistiken oder Einzeldaten nicht zugänglich waren. Die Datenbank aggregiert Gesundheitsdaten aus über 100 Quellen und umfasst insgesamt etwa drei Milliarden Zahlen und Kennziffern, darunter Informationen zu Todesursachen und Übergewicht. Die Wartungsarbeiten sollen in einigen Wochen abgeschlossen sein, nachdem weitere Tests durchgeführt wurden.