Microsoft hat enthüllt, dass der Hackerangriff der russischen Gruppe „Midnight Blizzard“ im Januar mehr Kundendaten kompromittierte als zunächst angenommen. Neben konzerninternen E-Mails wurden auch Kundenkorrespondenzen eingesehen. Der Angriff begann im November 2023 und nutzte ein veraltetes Konto ohne Zwei-Faktor-Authentifizierung.

Die Gruppe hat Verbindungen zum russischen Geheimdienst SVR und war auch für den Sunburst-Angriff 2020 verantwortlich. Der Vorfall hat harsche Kritik an Microsofts Sicherheitsmaßnahmen hervorgerufen, was zu einer umfassenden Sicherheitsüberholung führte. Regierungsbehörden und Unternehmen wie TeamViewer sind ebenfalls betroffen und setzen nun Maßnahmen zur Risikominderung um.