Ein Löschkonzept ist ein wesentlicher Bestandteil der Datenschutzstrategie eines Unternehmens und beschreibt detailliert, wie personenbezogene Daten im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verarbeitet und gelöscht werden müssen. Es legt fest, welche Daten gespeichert, wie lange sie aufbewahrt und wann sie gelöscht oder vernichtet werden müssen. Es gibt außerdem vor wie Daten zu löschen oder zu vernihcten sind und orinetiert sich hierzu oft an Schutzklassen und Sicherheitsstufenan von Normen wie der DIN 66399.

Neben den Vorgaben zur Löschung bestehen auch Aufbewahrungsfristen. Diese bestimmen die Zeiträume, in denen Daten aus rechtlichen, vertraglichen oder operativen Gründen aufbewahrt werden müssen. Nach Ablauf dieser Fristen müssen die Daten gelöscht oder anonymisiert werden, um die Rechte der Betroffenen zu gewährleisten.

Ein Löschkonzept ist für jedes Unternehmen verpflichtend und keine Kür, da es andernfalls schwierig sein dürfte, nicht gegen die DSGVO zu verstoßen, was zu erheblichen Bußgeldern führen kann.

Ein gut durchdachtes Löschkonzept schützt jedoch nicht nur vor Bußgeldern, sondern auch vor Reputationsschäden, die durch einen eventuellen Datenabfluss oder Missbrauch entstehen können. Zudem stärkt gelebter Datenschutz das Vertrauen von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern.