Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller, Leiter des Leibniz-Rechenzentrums, erklärt in einem Artikel, dass trotz umfassender Sicherheitsvorkehrungen kein IT-System im Internet zu 100 % sicher ist. Sicherheitsmaßnahmen wie verschlüsselte Festplatten und Zugangskontrollen in Sicherheitszonen verhindern zwar den physischen Zugriff auf sensible Daten, jedoch kann jedes System gehackt werden, was im Alltag auch zu beobachten ist.
Auch das Leibniz-Rechenzentrum musste bereits Hackerangriffe abwehren. Kranzlmüller betont, dass vor allem der Mensch als Sicherheitsrisiko berücksichtigt werden muss. Schulungen, Sensibilisierungsmaßnahmen und ständige Weiterbildung können helfen, da Angriffe zunehmend über raffinierte Mails erfolgen. Grundsätzlich muss man im Falle eines Angriffs vorbereitet sein, Daten regelmäßig sichern und Notfallpläne vorhalten.
Ein weiteres Thema ist die Bedrohung durch Quantencomputer, die in Zukunft alle derzeitigen Verschlüsselungsmethoden knacken könnten. Die Forschung im Bereich Post-Quanten-Sicherheit ist bereits in vollem Gange, um Verschlüsselungen zu entwickeln, die gegen diese neuen Bedrohungen gewappnet sind. Trotz der Herausforderungen bleibt Kranzlmüller optimistisch, dass es Schutzmaßnahmen geben wird, die den Zugriff auf sensible Daten auch in Zukunft sichern können.
Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller ist Informatikprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und Leiter des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ). Er studierte und promovierte an der Universität Linz und hatte zuvor akademische Positionen in Linz, Großbritannien und am CERN inne, bevor er 2008 an die LMU berufen wurde.
Das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching bei München ist ein führendes Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Es stellt leistungsstarke Supercomputer wie SuperMUC-NG für wissenschaftliche Berechnungen bereit und forscht in Bereichen wie Quantencomputing und Post-Quanten-Kryptographie. Das LRZ unterstützt nationale und internationale Forschungsprojekte.
Der Artikel der LMU verdeutlicht, wie entscheidend die Einhaltung von Datenschutzvorgaben und die Umsetzung von Normen zur IT-Sicherheit sind. Solche Regelwerke bieten Unternehmen klare Orientierung und helfen, Strukturen und Prozesse zu etablieren, um Sicherheitsvorkehrungen im Alltag effektiv umzusetzen und kontinuierlich zu optimieren.
Quelle:
Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)
https://www.lmu.de/de/newsroom/newsuebersicht/news/es-gibt-keinen-hundertprozentigen-schutz.html
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