US-Behörden haben Sanktionen gegen die chinesische Firma Sichuan Silence und einen ihrer Mitarbeiter verhängt, die für die Entwicklung einer Malware verantwortlich gemacht werden, mit der 2020 weltweit 81.000 Sophos-Firewalls kompromittiert wurden.
Die Malware nutzte die Zero-Day-Lücke CVE-2020-12271, um Schadcode auszuführen, Anmeldeinformationen zu stehlen und Daten auszuleiten. Zudem enthielt sie einen Totmannschalter, der Ransomware-Angriffe auslösen konnte, die jedoch erfolglos blieben. Die Malware wurde schnell durch einen Patch von Sophos neutralisiert. Das US-Außenministerium lobt eine Belohnung von bis zu 10 Millionen Dollar für Hinweise auf die Beteiligten aus. Die Angriffe stehen im Verdacht, im Auftrag chinesischer Regierungsbehörden durchgeführt worden zu sein.
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