Die EU-Kommission hat neue Vorschriften zur Digitalisierung der Fahrzeugzulassung und der technischen Fahrzeugprüfung eingeführt. Ziel ist es, den Datenaustausch zwischen den Mitgliedstaaten zu verbessern und grenzüberschreitende Prozesse zu erleichtern. Dabei sollen digitale Zulassungszertifikate künftig kostenlos an Bürger ausgegeben und in der Europäischen Digitalen Identität (EUDI) gespeichert werden. Kilometerstände und weitere Fahrzeugdaten sollen regelmäßig erfasst, in nationalen Datenbanken gespeichert und an zuständige Stellen übermittelt werden. Auch Daten zu Fahrzeugstatus, TÜV-Berichten und Batteriezuständen von Elektroautos sind verpflichtend zu dokumentieren. Der Datenschutz soll laut Kommission durch robuste Maßnahmen gewährleistet sein.
Dennoch bestehen Bedenken hinsichtlich des Missbrauchs durch die umfassende Datenerhebung, insbesondere in Bezug auf die Bewegungsprofile von Fahrzeughaltern. Kritiker warnen vor einer möglichen lückenlosen Überwachung und dem Verlust persönlicher Freiheit. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch die Möglichkeit, Fahrzeugdaten in Echtzeit auszulesen und gegebenenfalls Fahrzeuge aus der Ferne zu deaktivieren. Es bleibt entscheidend, dass bei der Umsetzung die Rechte der Bürger und der Datenschutz in vollem Umfang gewahrt werden.
Quelle:
https://it-news-blog.com/?p=3018
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