Ein britisches Transportunternehmen mit einer 158-jährigen Geschichte wurde durch einen Cyberangriff vollständig lahmgelegt. Die Hackergruppe Akira nutzte das schwache Passwort eines Mitarbeiters, um sich Zugang zu den IT-Systemen zu verschaffen. Anschließend verschlüsselten sie sämtliche für den Betrieb nötigen Daten und forderten ein Lösegeld von rund 5,8 Millionen Euro. Da das Unternehmen die Summe nicht aufbringen konnte, war es gezwungen, den Betrieb einzustellen.
Die Firma verfügte zuvor über etwa 700 Mitarbeiter und einen Fuhrpark mit 500 Lkw. Der betroffene Mitarbeiter wurde laut Unternehmensleitung nicht über seine Rolle im Vorfall informiert. Der Angriff reiht sich ein in eine Serie ähnlicher Fälle, bei denen Unternehmen nach Cyberattacken wirtschaftlich nicht mehr überlebensfähig waren. Bereits zuvor traf es unter anderem den dänischen Cloudanbieter Cloudnordic sowie mehrere Firmen in Deutschland, darunter den Serviettenhersteller Fasana und die Schumag AG aus Aachen.
DSGVO-Bußgelder
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