Online-Arzttermine werden zunehmend genutzt, bringen jedoch Fragen zum Datenschutz mit sich. Die Datenschutzkonferenz (DSK) hat daher ein Positionspapier veröffentlicht, das Heilberufspraxen bei der rechtssicheren Terminverwaltung unterstützt. Grundsätzlich dürfen nur die für die Terminbuchung erforderlichen Daten erhoben werden, wie Name, Geburtsdatum, behandelnder Arzt, Terminart und Kontaktdaten. Eine pauschale Übermittlung sämtlicher Patientendaten an externe Dienstleister ist unzulässig. Praxen müssen ihre Patienten über den Einsatz von Dienstleistern informieren und eine alternative Möglichkeit zur Terminvereinbarung anbieten.
Zusätzliche Services wie Terminerinnerungen sind nur mit ausdrücklicher Einwilligung zulässig, die nachweisbar vorliegen muss. Wichtig ist, dass Dienstleister Patientendaten nicht für eigene Zwecke weiterverwenden und Eintragungen im Terminkalender zeitnah gelöscht werden. Die Verantwortung für den Datenschutz liegt stets bei den Praxen. Parallel befasste sich die DSK auch mit dem Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Freiheit sowie mit Vorgaben für den datenschutzgerechten Einsatz von KI-Systemen.
Was Krankenhäuser und Arztpraxen wissen müssen
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