WhatsApp-Nachricht sorgt für Datenschutz-Sorgen: Was steckt dahinter?

Aktuell erhalten WhatsApp-Nutzer eine auffällige Nachricht zum Thema Datenschutz, die viele beunruhigt. Der Messenger-Dienst betont in dieser Nachricht, dass private Chats durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt sind und niemand, nicht einmal WhatsApp, Zugriff auf diese Daten hat. Diese Mitteilung überrascht, da solche Informationen normalerweise selbstverständlich erscheinen sollten. Der Hintergrund der Nachricht liegt in den massiven Protesten gegen die Nutzung öffentlicher Nutzerdaten durch Meta, um deren Künstliche Intelligenz (KI) zu trainieren. Seit Mai 2025 verwendet Meta auch Daten von Facebook und Instagram für diesen Zweck, was vor allem in Europa auf Kritik stößt.

Die Meta-KI kann auf bestimmte Daten zugreifen, insbesondere auf öffentlich geteilte Informationen wie Instagram-Storys, Facebook-Posts und Kommentare. Diese Daten fließen in das KI-System ein und werden zum Trainieren der KI genutzt. Obwohl WhatsApp-Chats durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt sind, können öffentliche Daten, wie etwa Chats mit der KI, von Meta ausgelesen werden.

Besonders problematisch ist, dass Meta bereits seit Mai 2025 europäische Nutzerdaten für das KI-Training sammelt. Nutzer, die bis dahin nicht widersprochen haben, müssen davon ausgehen, dass ihre öffentlichen Daten bereits verwendet wurden. Eine nachträgliche Zustimmung oder Widerspruch schützt nur zukünftige Datennutzung, nicht jedoch bereits gesammelte Informationen.

Die späte Nachricht von WhatsApp zeigt, wie stark der Datenschutz-Aufruhr um Meta’s KI-Strategie war, sodass der Messenger-Dienst nun in Erklärungsnot geraten ist. Als Datenschutzexperte sehe ich in Metas Umgang mit Nutzerdaten eine klare Verletzung grundlegender Datenschutzprinzipien. Die Sammlung öffentlicher Daten zur KI-Schulung ohne ausdrückliche Einwilligung der Nutzer stellt einen gravierenden Verstoß dar. Angesichts wiederholter Datenschutzverstöße und hoher Geldstrafen ist es ratsam, den Messenger-Dienst eines Unternehmens zu meiden, das kontinuierlich gegen das Recht auf informationelle Selbstbestimmung seiner Nutzer verstößt.

Quelle:
https://www.merkur.de/multimedia/whatsapp-in-erklaerungsnot-dringende-meta-ki-nachricht-an-alle-nutzer-93759352.html

 

 

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