Das von April 2021 bis Juli 2023 eingesetzte App Tracking Transparency (ATT)-System von Apple führte zu einer marktbeherrschenden Stellung bei der Verbreitung von Apps auf iOS und iPadOS. Bereits 2020 lehnte die französische Wettbewerbsbehörde einen Antrag auf einstweilige Maßnahmen ab und untersuchte den Fall umfassend.
Laut der französischen Wettbewerbsbehörde Adlc verfolge ATT zwar grundsätzlich das Ziel eines besseren Schutzes personenbezogener Daten, die Umsetzung sei jedoch problematisch. Drittanbieter-Apps erforderten eine separate Einwilligung zur Datenverarbeitung, was kleinere Entwickler benachteilige. Zudem erschwere ATT durch zahlreiche Bestätigungsfenster die Nutzung dieser Apps.
Die in Zusammenarbeit mit der Datenschutzbehörde CNIL festgesetzte Geldstrafe hätte durch kleine Anpassungen am ATT-System vermieden werden können. Insbesondere hätte die doppelte Einwilligungsanforderung verhindert werden können.
Quelle:
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