Im Linux-Kernel existieren zahlreiche Kompatibilitätsanpassungen, um sehr alte Prozessoren wie die der 486-Generation weiterhin zu unterstützen. Der bekannte Entwickler Ingo Molnar schlägt nun vor, diese Kompatibilität einzustellen. Betroffen wären CPUs, die keinen Time-Stamp-Counter (TSC) besitzen und den CMPXCHG8B-Befehl nicht unterstützen. Diese Funktionen kamen erst mit dem ersten Pentium-Prozessor von Intel auf den Markt. In der Entwickler-Mailingliste erläutert Molnar, dass das Beibehalten dieser alten Unterstützung einen hohen Pflege- und Testaufwand bedeutet, der zudem fehleranfällig ist.
Auch Linus Torvalds hatte sich kürzlich ähnlich geäußert. Durch den Wegfall könnten über 14.000 Codezeilen entfernt werden, wobei besonders die Bibliothek „math-emu“ betroffen wäre. Insgesamt müssten rund 80 Dateien geändert werden. Diese Änderungen betreffen nur aktuelle und zukünftige Versionen des Linux-Kernels. Für ältere Prozessoren bleiben bereits existierende Kernel-Versionen verfügbar. In modernen Linux-Distributionen werden ohnehin meist 64-Bit-Prozessoren vorausgesetzt, sodass Auswirkungen für Anwender voraussichtlich gering bleiben.
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